Projekt Beschreibung
Der letzte Film der französischen Filmemacherin Agnès Varda ist ein emotionales und beeindruckendes Selbstbildnis der Filmschaffenden, die 2019 verstorben ist. Hinterlassen hat sie mit diesem Film jedoch ein Zeugnis ihres Schaffens und zugleich eine Lektion über das Leben selbst. Agnès Varda berichtet über ihre Filme, zeigt Ausschnitte aus ihnen, erzählt Anekdoten aus ihrem Leben und spricht über ihre Arbeit als Fotografin und Installationskünstlerin. Dabei ist die 90-jährige niemals eitel oder überheblich, vielmehr kann sie durch ihre anekdotenreiche und spannende Erzählweise auch Zuschauer begeistern, die nicht mit dem Werk der Regisseurin vertraut sind. Agnès Varda gehört zu den ganz Großen des Films. Mit ihrem Film La Pointe Courte hat sie den ersten Film der später vor allem durch ihre männlichen Kollegen bekannt werdenden „Nouvelle Vague“-Stilrichtung gedreht. Doch Ruhm war nie entscheidend für die Filmemacherin Agnès Varda, es waren vielmehr ihre eigenen Wahrnehmungen und ihre subjektiven Interessen, die sie in allen Bereichen vorangetrieben haben. So waren Familie und Freunde für sie oft Quellen der Inspiration, sowie die Auseinandersetzung mit dem Feminismus.
F 2019 R Agnès Varda, Didier Rouget
Dokumentation 120’